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Wo ein Schulmassaker zur Choreografie und der Krieg zum Game wird, ist Kunst gefragter denn je.

Wie reagiert eine Menschenmenge im Moment grösster Panik? Lässt sich Hysterie kartografieren? Genau das hat das FBI nach dem berüchtigten Amoklauf an der Columbine Highschool (1999) getan: Von allen Schülern wurden Bewegungsskizzen angefertigt. Der in Zürich lebende US-Künstler Mitchell Anderson inszeniert diese in seiner Installation «Score for a School Shooting» als wandfüllende Komposition mit über 400 gerahmten Kopien. «Grey-Zone» beschäftigt sich mit der Kartografie des Schreckens. Der Künstler erwarb während vier Jahren Dioramen (Landschaftsreliefe) von Schlachtfeldern für kriegsbegeisterte Bastler. Anderson platziert sie unbehandelt im Ausstellungsraum in Form einer Bodenskulptur, die als «Landschaftsgemälde» zwischen Krieg und Frieden verharrt.

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Exposition
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-
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Mitchell Anderson

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Kunsthalle 8000 — Telos Stiftung
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