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Architektur und Bekleidung—die Beziehung ist wechselseitig und vielschichtig. Die Raumhülle der Architektur ist unsere dritte Haut und übernimmt ähnliche Funktionen wie ein Kleid. Sie dient dem Schutz, schafft Atmosphäre und stiftet Identität. In der Ära von Instagram, digitalen Bildprogrammen und einer hyperglobalisierten Industrie wird die Frage für beide Disziplinen drängender, kreative Auswege aus dem weltumspannenden Einheitsbrei zu finden.

Die Modedesignerin Sandra Lemp (sandralemp.ch) und der Grafikdesigner Jörg Kühni (truc.ch) haben sich dieser Frage gestellt und in einem gemeinsamen Projekt einen spielerisch-experimentellen Ansatz für einen individuellen und nachhaltigen Design- und Herstellungsprozess entwickelt. Sie forderten verschiedene Menschen auf, ihren kindlichen und jugendlichen Vorstellungen über das eigene Erwachsensein nachzuspüren, um daraus persönliche Ausdrucksformen in der Bekleidung herauszubilden. Daraus gestalteten Sandra Lemp und Jörg Kühni «A Post-Globalized Style Book». Es zeigt fotografische Porträts von zwölf Proband*innen in ihren archetypischen Outfits und dokumentiert den Weg zum persönlichen Kleidungsentwurf.

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