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Thomas Hirschhorn

Bern — Am ersten Weihnachtsfeiertag 1956 erlitt der Dichter Robert Walser während eines Winterspaziergangs einen Herzschlag. Die Polizeifotos des im Schnee liegendes toten Dichters wurden oft reproduziert und sind in das kollektive Bildgedächtnis eingegangen.

Martha Stettler
Hinweis

Bern — Es gehört zu den Privilegien unserer Zeit, dass man eine Künstlerin wie die in Bern aufgewachsene Martha Stettler (1870–1945) neu entdecken kann. Dass das beachtenswerte Werk, das in den ersten vier Jahrzehnten des 20.

Natacha Donzé

Bern — Riesengrosse, mit Neonlicht vollgesogene, träge Moskitokörper, Gartengrundrisse vor glühender Lava, Symbole von Staat, Trauer, Zeremonie, Komik. Die Motive sind hierarchielos platziert. Atmosphärisch brummt es aus der Ablüftung. Farbschleier verweisen auf Ätherisches.

W. Eugene Smith

Bologna — Mit der digitalen Bilderflut im Netz ist nicht nur der Marktwert der Fotografie verloren gegangen, sondern ebenso dramatisch scheint das Wissen um die formalen Kriterien des Mediums zu schwinden und damit dessen Lesbarkeit als visuelle Sprache.

Hanne Lippard / Miriam Laura Leonardi

Freiburg — Yeah: Die Neonschrift leuchtet blau von der Decke. In ihrem Lichtkegel am Boden liegt ein am Kopf zusammengewachsenes Käferpaar. Das wäre die Lösung für Kafka gewesen.

Goran Trbuljak

Genf — Andrea Bellini hat das Centre d’art contemporain 2012 einerseits mit dem Vorsatz übernommen, dem Genfer Publikum die radikalsten Positionen der zeitgenössischen Kunst vorzustellen.

Glaube Liebe Hoffnung

Graz — Kirche und Gegenwartskunst haben zumindest seit dem 20. Jahrhundert kein ganz friktionsfreies Verhältnis zueinander.

Christopher Williams

Hannover — Der Titel ‹Normative Models› gibt einen Hinweis auf die Ideen, die in dieser Ausstellung verhandelt werden.

Jutta Koether

München — ‹Tour de Madame›, das klingt nach Glamour und High Society. Doch der Titel der Schau von Jutta Koether, die jetzt im Münchner Museum Brandhorst zu sehen ist, führt zunächst in die Irre. Malen ist für die 1958 in Köln geborene Künstlerin nicht Lifestyle, sondern Überlebensstrategie.

Faust

München — «Lass Dich verführen!», frohlockt das ‹Faust! – Festival Magazin›. München präsentiert anlässlich von Goethes ‹Faust› 23 Wochen lang «grosses Drama». Ganz München tanze, feiere, schwärme und schmachte.