Salta al contenuto principale

On the Road — 10 Jahre Caravan
Besprechung

Das Aargauer Kunsthaus feiert in einer Gruppenschau das zehnjährige Bestehen von «Caravan», das Ausstellungsformat für Nachwuchskunstschaffende. Verteilt im ganzen Haus – auch in der Cafeteria und auf dem Vorplatz – sind zehn ganz unterschiedliche Positionen zu entdecken.

Matza — Mass in Motion auf dem Aletschgletscher
Besprechung

Der Genfer Künstler Séverin Guelpa, Initiant des Projekts ‹Matza›, interessiert sich für die Verbindungen von Kunst, Mensch, Territorium, natürlichen Ressourcen und Gemeinschaft. Diesen Spätsommer pilgert Guelpa mit einer Gruppe von zehn Kunstschaffenden wieder auf den Aletschgletscher.

Bacon – Giacometti
Besprechung

Mit ‹Bacon – Giacometti› präsentiert die Fondation Beyeler diesen Sommer zwei Giganten der europäischen Nachkriegsmoderne gemeinsam in einer Ausstellung. Diese Konfrontation ist bisher einmalig. Eine Premiere also. Zu Lebzeiten der Künstler gab es das nicht.

Bharti Kher — Chimeras
Besprechung

‹An absence of assignable cause›, 2007, heisst ein riesengrosses Herz aus Glasfaser, das am Boden im Foyer vom Kunsthaus liegt. Tausende von winzigen Bindis umkleiden die Oberfläche und deuten auf die mikroskopischen Bewegungen im Gewebe. Bharti Khers Arbeit ist sowohl überschaubar als auch rätselhaft.

David Claerbout — Materialität im virtuellen Raum
Besprechung

Auf fünffach verschiedene Weise hat David Claerbout im Kunsthaus Bregenz fünf grossformatige Projektionen installiert. Er feiert mit ihnen einerseits die Wandlungsfähigkeit und Eignung der Ausstellungsräume, andererseits sucht er nach einem neuen Verhältnis zum fotografischen und filmischen Bild.

Arte Castasegna
Besprechung

Vom italienischen Teil des Dorfes ist eine Blaskapelle anmarschiert und auf dem Dorfplatz erhebt der bis zur Fusionierung 2010 tätige Gemeindepräsident die Stimme: Die Arte Castase-gna ist eine Chance für das ganze Bergell. Sie bringt Farbe, neue Farbe und Farben verheissen Glück.

Fokus GRafik — Zwischen Serie und Unikat
Besprechung

Das Bündner Kunstmuseum Chur zeigt grafische Schätze aus der eigenen Sammlung. ‹Fokus GRafik› stellt Werke von Bündner Kunstschaffenden aus den letzten 120 Jahren vor. Die Präsentation pendelt raffiniert zwischen Serie und Unikat und demonstriert eine moderne Umgangsweise mit dem Grafikbegriff.

Remo Alig — Ad me ipsum
Besprechung

«Zu mir selbst» führt Remo Albert Alig seine akribische und hermetische Auseinandersetzung mit dem Wiener Lyriker Hugo von Hofmannsthal. Die Werkschau in der Galerie Luciano Fasciati löst in einem vielschichtigen, interdisziplinären Bezugssystem Zeitgrenzen zugunsten einer überpersönlichen Empfindung auf.

Silvia Bächli — Archivrecherchen im Vertrauen auf das Sehen

Seit der Eröffnung 1977 steht das Museum Barbier-Müller in Genf prominent für die Auseinandersetzung mit nichtwestlichen Formen der Kunst. Silvia Bächli durfte in dessen reichem Fundus ihre Konstellationen auswählen. Sie zeigt, wie diese Kunst, auch im Kontext eigener Werke, anders zu sehen ist.

Araeen, Pozarek, Knifer — Konstruktivistische Korrespondenzen

Das Mamco bricht aussergewöhnlich konsequent mit dem europa- und amerikalastigen Diskurs der Gegenwartskunst. Mit drei Soloschauen von Rasheed Araeen, Vaclav Pozarek und Julije Knifer zeigt es drei konstruktivistische Künstler mit disparatesten kulturellen Wurzeln.