Basel / Luzern / Zürich — Basel ist ein Kristallisationsort auf einer gezeichneten Weltkarte, mit der Monika Dillier seit den späten Siebzigerjahren künstlerisch arbeitet.
Bern — Die Künstlerin sitzt im schlichten schwarzen Kleid mit untergeschlagenen Beinen inmitten ihrer Leinwände und Papiearbeiten auf dem Atelierboden. Sie greift sich ins lange schwarze Haar und blickt direkt in die Fotokamera – eine junge Japanerin, nonchalant und elegant zugleich.
Bern — Moosige ringförmige Strukturen hängen im zentralen Raum der Galerie da Mihi an der Wand, während sich auf Gipsplatten am Boden Erhöhungen zeigen, als seien sie von Wurzeln durchwachsen.
Bregenz — Ein dumpfer Geruch steigt in die Nase, sobald man das Kunsthaus Bregenz betritt. Woher er rührt, liegt auf der Hand oder genauer: unter den Füssen. Fast auf der gesamten Ausstellungsfläche des Erdgeschosses ist Rasen ausgelegt.
Interlaken — Licht zählt zu den absoluten Basics in der Kunst: Ohne Licht wäre schlicht nichts sichtbar. Licht wirkt – im buchstäblichen wie im übertragenen Sinn – erhellend und öffnet zahlreiche Sinn- und Ideenräume.
Kreuzlingen — Vögel werden gegessen, gefangen, im Zimmerkäfig oder in Massenzuchtanlagen gehalten; und wenn sich die Katze als beliebtestes Haustier über Vögel hermacht, löst dies oft ein Achselzucken aus.
Lausanne — Dem seit 1945 im Welschland lebenden Maler und Kupferstecher Pietro Sarto (*1930, Tessin) wir zurzeit im Espace Arlaud mit einer reichen Werkauswahl zu seinem 90. Geburtstag gratuliert. Anregend stellt ihn der Kurator R. M.
Mulhouse — Wie massiv und vielfältig unsere Arbeit durch technische Gegebenheiten geprägt wird, lässt die sehr sehenswerte Ausstellung ‹Algotaylorism› in der Kunsthalle Mulhouse deutlich werden.
Neuchâtel — Die ECAL-Abgängerin Gina Proenza (*1994, Bogotá) begeistert in ihrer ersten Einzelschau im CAN mit ihrem Ansatz, dem Publikum das Performative auf Schritt und Tritt bewusst zu machen. Gerissen hat sie zunächst das Tempelartige der Institution verstärkt.