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Editorial

Jules Spinatsch — Davos is a Verb – Planetary Upgrade
Besprechung

‹Temporary Discomfort Chapter I–V›, 2001–2003, und eine automatisierte Aufnahmetechnik machten Jules Spinatsch international bekannt. Nun schreibt er mit der Fotoinstallation und der Monografie ‹Davos is a Verb› ein neues Kapitel. Die Schau bei Luciano Fasciati befragt die temporäre Aneignung von Orten.

Martin Disler — Theater des Überlebens
Besprechung

Das Kirchner Museum ermöglicht eine frische Begegnung mit dem Spätwerk des Schweizer Malers Martin Disler. Der ungezwungene Dialog mit Kirchners Artefakten macht deutlich, was die zwei Künstler verbindet: die auf das Essenzielle reduzierte Formensprache der Figuren im Raum und die Theatralität.

Sammlung Georg Bemberg — Farbe, Licht und Geste

Die Fondation de l’Hermitage bietet zurzeit die in der Schweiz rare Gelegenheit, ausgedehnte Streifzüge durch die ­Blütezeiten der abendländischen Malerei zu unternehmen. Zu Gast sind 132 Meisterwerke aus der noch nicht allzu bekannten Sammlung Georg Bemberg aus Toulouse.

Memory — Erinnern und Vergessen in ungewöhnlichen Zeiten
Besprechung

Im Kunstmuseum Olten gewinnt die Ausstellung ‹Memory› – ­ursprünglich von den Planungen um einen neuen Standort inspiriert – eine besondere Aktualität. Sie schafft es mit einer ­geschickten Kombination von Leihgaben und der Sammlung, das Thema in seiner ganzen Breite aufzufächern.

Stormy Weather — Von Wolken und Wüsten

Das Centre culturel suisse lädt mit ‹Stormy Weather› zum Nachdenken über die gegenseitige Bedingung von Computer-Clouds und Wolkenmassen. Was im privatisierten Datenspeicher-Netz entgleitet wie Wasserdampf, erweist sich als höchst materielle Manipulation, Antrieb immer neuer Datenströme.

Città irreale — In weiter Leere so nah
Besprechung

Die Menschen sind weg, die Tiere und Pflanzen auch, ja sogar die Denkmalsockel sind verwaist – die Stadt ist nur noch eine Ansammlung von mehr oder weniger geschlossenen Gehäusen an unbelebten Gassen und Plätzen. Die Ausstellung ‹Città irreale› in der Lokremise St. Gallen wurde von der Wirklichkeit eingeholt.

ZuZug — Verwerfungen und Verflechtungen zwischen Ost und West
Besprechung

Mit der Péter-Nádas-Ausstellung landete das Kunsthaus Zug 2012 einen Coup – die Leute standen Schlange, um die Schau des bedeutenden ungarischen Schriftstellers und Fotografen zu sehen. Nun werden Fotografien von ihm gezeigt im Rahmen einer Sammlungsausstellung mit Fokus Mittel- und Osteuropa.

Elza Sile — Kitten in a Fridge

Elza Sile arbeitet konzeptuell und medienübergreifend. Doch ihren Worten gemäss versteht sie sich als Malerin. Nun zeigt sie bei Philipp Zollinger Spielanordnungen, die geistige Räume ­darstellen und zur Partizipation auffordern. Als Teil des Spiels kann das Publikum sich selbst beim Spielen beobachten.

Have Sanity — Das Unvereinbare vereinbaren
Besprechung

Die Ausstellung ‹Have Sanity› fragt nach unserem Umgang mit der eigenen Vergänglichkeit, mit damit verbundenen Ängsten und erotischen Fantasien, mit den scheinbaren Widersprüchen, die bereits diese Gegenüberstellung mit sich bringt. Im Last ­Tango eröffnen acht künstlerische Positionen neue Perspektiven.

Reset — Museum. Sammlung. Zukunft
Besprechung

Alles beginnt irgendwann einmal und die Dinge entwickeln sich, es entsteht Gutes, Verwirrendes, Geniales. Wem dies zu stressig wird, drückt auf den Reset-Knopf. Im Haus Konstruktiv besinnt man sich auf den Ausgangspunkt zurück und wirft einen neuen Blick auf die Sammlung.