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Heidi Bucher

München — Wie überdimensionierte Skalps hängen grosse bräunliche Tücher an Decke und Wänden im Haus der Kunst. Sie sind roh und fragil zugleich und wirken im Rahmen der NS-Architektur so subtil wie unheimlich.

Daniel Spoerri

Neuss — Schade, dass man im Museum der Unordnung anscheinend aufgeräumt hat.

Ubuntu, un rêve lucide

Paris — Inmitten dekolonialen Umgebungslärms könnte man «zu bunt» statt «Ubuntu» hören. Und wäre mittendrin im kosmogonischen Konzept, mit dem Kuratorin Marie-Ann Yemsi die neue Ausstellungssaison ‹Sechs Kontinente oder mehr› im Palais de Tokyo eröffnet.

I’ll Be Your Mirror

Rapperswil — Es tropfte vom Himmel auf den Schirm, es floss unter der Türe hindurch in den Keller, und es ist im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil in gut drei Dutzend Werken aus der Sammlung Bosshard präsent: Wasser.

Marlies Pekarek

St. Gallen — Rotkäppchen als Wolfshirtin, ein Bäreichhörnchen, ein gestiefelter Vogelkater – Marlies Pekarek (*1957, Bern) sortiert die Tierwelt neu. Die Künstlerin hat eigens für die Winterausstellung in der Stiftsbibliothek St. Gallen eine künstlerische Intervention entwickelt.

XXL — Le dessin en grand

Vevey — Das Musée Jenisch gleicht zurzeit einem Höhlensystem. Boden und Wände sind von den Ausstellungsflügeln her über das Treppenhaus bis in den ersten Stock mit Riesenzeichnungen von den 1980er-Jahren bis zur jüngsten Vergangenheit besetzt.

Hungry for Time

Wien — Kunstakademien und Kunstuniversitäten gibt es inzwischen viele und überall, aber nur wenige verfügen auch über eine hauseigene Sammlung mit so hochkarätigen Kunstwerken wie die Akademie der bildenden Künste in Wien.

Vídeo nas Aldeias

Winterthur — Klangvolle Sprachen vermischen sich: Manche sind laut, manche sind leise und singend, keine davon kann ich verstehen. In der Ferne erklingen rituelle Gesänge und Rhythmen.

Esther Mathis

Zürich — Die ‹Nightshades› von Esther Mathis (*1985) entfalten ihren Reiz im Vorbeigehen: Je nach Perspektive verwandeln sich die dunkel glänzenden, scheinbar massiven Platten in durchsichtige, schwerelos wirkende Gitter und die Farben lösen sich auf im Weiss der Wände.

Florin Granwehr

Zürich — Die Retrospektive ‹Ordnung ist der Saum des Chaos› von Florin Granwehr im obersten Stock des Museums Haus Konstruktiv lässt das Herz von Freunden der geraden Linien höherschlagen. Wer denkt, Granwehr wäre zu Lebzeiten eigentlich Architekt gewesen, der liegt knapp daneben.