TITELBILD · Claudia Kübler · hic et nunc, 2021, (Detail aus Bodenarbeit), pulverisiertes Sedimentgestein aus der «Wiege der Menschheit» (Südafrika), 290 x 180 cm, Neon, 27 x 50 cm. Foto: Philip Frowein
Genf — Wissen Sie noch, was ein Pac-Man ist? Diese runde, gelbe und immer lächelnde Figur wurde 1980 für das gleichnamige japanische Videospiel entwickelt.
Lausanne — Das Collège des Humanités der EPFL Lausanne hat die Künstlerin Vanessa Billy eingeladen, für das Rolex Learning Center eine Skulptur zu entwickeln. Seit Oktober glitzern nun die Metallplättchen von ‹La Matrice› in der Sonne.
Le Locle — Nathalie Herschdorfer brach bei ihrem Antritt der Leitung des Musée des Beaux-Arts du Locle 2014 die Dualität zwischen Sammlungspräsentation und Wechselausstellungen auf. Sie kombinierte stattdessen Auftritte von Künstler:innen aus Nah und Fern mit Sammlungsausschnitten.
München — Die Sonne geht in ihren Bildern so strahlend auf, dass man einen ungeheuren Energieschub spürt. Jetzt ist das Werk der gebürtigen Libanesin Etel Adnan (1925–2021) in ganzer Fülle im Münchner Lenbachhaus zu sehen – als erste Einzelschau in Deutschland.
München — Fast sieht man Zephir, den Windgott von Botticellis Venusgeburt, aus vollen Backen blasen: In Joan Jonas’ Performance ‹Wind›, die 1968 an einem stürmischen Tag am Strand von Long Island stattfand, nehmen es fünf Akteur:innen mit der Natur auf.
Paris — Die Arte Povera, unter deren Namen Germano Celant 1967 eine Handvoll Künstler wegen ihrer spärlichen Materialien als italienische Antwort auf die Pop-Art vereinte, ist nichts mehr für Arme: Für € 140’000 schlug dieses Frühjahr Christie’s in Italien eine grosse Grafit-Arbeit von Giuse
Pfäffikon SZ — «Eine Familie wie aus dem Bilderbuch», heisst es oft, wenn alles so aussieht, wie das gesellschaftliche Ideal es vorschreibt: Vater, Mutter, zwei Kinder, Wohnung tiptop aufgeräumt, Waschküchenschlüssel korrekt weitergegeben, Ruhezeiten eingehalten.
Vaduz — Seit 2015 steht der helle Quader der Hilti Art Foundation neben dem dunklen des Kunstmuseum Liechtenstein. Die Architektursprache des jüngeren Museums lehnt sich an jene des 15 Jahre älteren an, und beide teilen sich einen Eingang.
Weil am Rhein — Robin ist ganz niedlich, ein Knirps, kaum kniehoch, und ausgestattet mit Kulleraugen. Aibo erinnert an einen Beagle. Die beiden so unterschiedlichen Kreaturen sind Unterhaltungsroboter.
Wien — Jean-Frédéric Schnyder (*1945, Basel) im Hauptraum der Wiener Secession: ein Zusammenprall der Stile und künstlerischen Haltungen, die an entgegengesetzten Spektren der Kunstuniversen angesiedelt sind.