Annaïk Lou Pitteloud · Echappée (Detail), 2005, Digitale Montage, Lambda Print auf Fotopapier unter Plexiglas, 310 x 160 cm, Auflage 5, im Rahmen der Ausstellung "Elixiere", Diplom der HKB, Kunsthalle Bern
Kleinkunst mache ihr einfach "gute Laune", bekennt Asta Gröting (*1961 in Herford, lebt in Berlin). Seit 1993 bittet sie Bauchredner zum Gespräch mit einer von ihr selbst entworfenen Puppe.
Erstaunlich wirklichkeitsnah erfasste der Luzerner Maler Josef Reinhard (1749-1824) die Menschen aus der Wendezeit vom Ancien Régime zur modernen Schweiz.
Der Westfälische Kunstverein wird 175 Jahre alt und feiert das Jubiläum mit einem Ausstellungsprojekt, das die Frage nach der Verbindung von Kunst und Demokratie ins Zentrum stellt.
In ihrer Ausstellung "Nachtschatten" verwandelt die Baslerin Barbara Maria Meyer das Kabinett des Kunsthauses Baselland in eine Art fantastisches Herbarium.
Nie zuvor wurde das Leben derart von Medien bestimmt. Heute wählt man Urlaubsdestinationen inspiriert von Filmkulissen aus, erlebt Katastrophen als Reality-TV und kommuniziert in chat rooms. Es gibt kein Jenseits der Medien mehr.
Wieder hat Patricia Nussbaum einer "abgetauchten" Schweizer Künstlerin "carte blanche" gegeben. Diesmal Agnes Barmettler (60), die in den siebziger Jahren zu den ersten Schweizer Malerinnen zählte, die sich bewusst auf Frauenthemen einliess.
"Where are the women artists of Venise? Underneath the men" - Als man auf der letztjährigen Biennale in Venedig von den Plakaten der "Guerilla Girls" empfangen wurde, konnte man sich des Gefühls nicht enthalten, dass hier eine Bewegung schon in ihre eigene Historisierung übergeht.
Mit Anna Amadio (*1963) und Vittorio Santoro (*1962) zeigt das Kunstmuseum Thun die beiden letzten Preisträger der Eidgenössischen Atelierstipendien in New York und Berlin, die 2005 Sparmassnahmen des Bundes zum Opfer fielen.