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Erinnerungsgesättigter Minimalisten-Pop
Fokus
Claudia Spinelli

Mit 42 ist Edit Oderbolz als Künstlerin in ihrer Karriere an einem wichtigen Punkt angelangt. Sie hat viele Erfahrungen gesammelt und sich eine gute, unverwechselbare Position erarbeitet. Gleichzeitig ist sie neugierig und energiegeladen genug, um es mit der ganzen Welt aufzunehmen. Nun, vorerst muss sie sich mit Langenthal begnügen. Das ist ein Ort irgendwo mittendrin, der jedoch, seit Fanni Fetzer die Leitung des Kunsthauses übernommen hat, als Hotspot einer jüngeren Schweizer Szene gilt.

Langenthal — Kunsthaus Langenthal

Konstruktionen von Identität und Wahrnehmung
Fokus
Eva Scharrer

In der Kunst von Ján Mancuska geht es um das Verhältnis von Raum und Körper, Sprache und Wirklichkeit. Ein konzeptueller Ansatz wird mit intimen persönlichen Erfahrungen konfrontiert, die gleich filmischen Sequenzen gerahmt und neu geschnitten werden. Nun wird der Künstler in seiner ersten institutionellen Einzelausstellung in der Kunsthalle Basel vorgestellt.
Basel — Kunsthalle Basel

Das irritierend Unversehrte
Fokus
Irene Müller

Die Arbeiten von Markus Schinwald verströmen ein latentes Gefühl des Verstörenden und Unheimlichen, trotz oder gerade auf Grund ihrer Perfektion und technischen Kühle. Sie evozieren ein dichtes Netz an Assoziationen, das in sich durchaus divergiert und seine eigenen Referenzen subtil unterwandert. Die aktuelle Ausstellung im migros museum in Zürich bietet diesbezüglich faszinierendes «Anschauungsmaterial» und einen guten Einstieg in den Schinwaldschen Kosmos.
Zürich — Migros Museum für Gegenwartskunst

For every beginning there is an end
Fokus
Ronald Van de Sompel

Venerdì 4 aprile 2008 Careof e Viafarini, due spazi d'arte contemporanea indipendenti storici della scena Milanese, inaugurano i nuovi spazi con un'esposizione personale dell'artista Liliana Moro: This Is the End. Pur collaborando attivamente da oltre dodici anni all'allestimento di un complesso...
Milano — VIR Viafarini-in-residence

Extension du domaine de l'abstraction
Fokus
Emmanuel Grandjean

À l'Espace de l'art concret de Mouans-Sartoux, l'exposition «Abstraction étendue» raconte l'irrésistible ascension de la scène suisse romande. Commissaire de cet accrochage avec Christian Besson, Julien Fronsacq revient sur la genèse d'un projet qui brosse le portrait d'une génération «abstraite».
Mouans-Sartoux — Espace de l'Art Concret

Gregor Schneider in der maison rouge
Besprechung
J. Emil Sennewald

Okkultes, Obsessives, Rituelles sind wiederkehrende Motive im Programm der maison rouge. Dem Marsyas mehr denn dem Apoll zugeneigt, arbeitet Antoine de Galbert auch an der abgründigen Seite des Sammelns. Kohärent dazu inszeniert Gregor Schneider nun die maison rouge als «haunted house».
Burgdorf — Museum Franz Gertsch

Christian Frosi, Thilo Heinzmann, Martin Heldstab bei «Kurator» in der Alten Fabrik
Besprechung
Ursula Badrutt Schoch

Die dritte Station des Programmjahres «Kurator» greift zum «Grossen Nichts». Christian Frosi, Thilo Heinzmann und Martin Heldstab sind eingeladen, rund um das Thema und im Dialog mit Bruno Tauts letztem Kapitel in «Alpine Architektur» Arbeiten zu präsentieren.
Rapperswil-Jona — *Altefabrik

Nele Stecher im Museum Allerheiligen
Besprechung
Annelise Zwez

Nele Stecher fiel in den letzten Jahren mit eigenwilligen «Family Stories» auf, die Text und Fotografie in Wechselwirkung setzen. Jetzt ist mit dem Manor- Preis ausgezeichnet worden. Für ihre aktuelle Ausstellung ist nun die Serie «Report from Home» dazugekommen.
Schaffhausen — Museum zu Allerheiligen

Esther Stocker im MUMOK
Besprechung
Sabine B. Vogel

Im MUMOK in Wien wird das «Jahr der Mathematik» zelebriert. Während die Sammlungsausstellung unter dem Aspekt «Genau und Anders. Mathematik in der Kunst von Dürer bis Sol LeWitt» steht, zeigt die junge Wiener Künstlerin Esther Stocker in der Factory im Untergeschoss eine streng gerasterte Rauminstallation.
Wien — mumok – Museum moderner Kunst Stiftung Ludwig Wien

Merkwürdige Maschinen im Kunstverein und im phaeno
Besprechung
Verena Kuni

Wer glaubt, dass die Universalmaschine Computer mittlerweile auch in der Kunst regieren würde, irrt - denn selbst dort, wo Automaten ins Spiel kommen, muss keineswegs neuste Technologie im Hintergrund stehen. Vielmehr laden gerade im Zeitalter digital generierter Bilder zahlreiche Künstlerinnen und Künstler dazu ein, den Reiz analoger und mechanischer Apparate zu entdecken.
Wolfsburg — phaeno