Skip to main content

Marc Lee, Chloé Delarue, Laurent Güdel — Medienkunst heute

«Medienkunst» ist ein weitreichender Begriff. Das zeigt auch die aktuelle Ausstellung im Haus der Elektronischen Künste mit den drei Gewinner:innen des Pax Art Award, die alle auf ihre eigene Weise eine Nähe zwischen den Betrachtenden und der Technologie herstellen.

Basel/Münchenstein — HEK (House of Electronic Arts)

Louise Bourgeois x Jenny Holzer — Kompromisslose Anerkennung
Besprechung

Für die aktuelle Sonderausstellung hat das Kunstmuseum Basel Carte blanche an Jenny Holzer gegeben, das Werk der Jahrhundertkünstlerin Louise Bourgeois zu zeigen. Das Ergebnis ist ein Ereignis. Rund 500 selten ausgestellte Werke sind zu sehen, zu lesen und in ihrer schonungslosen Kraft zu erfahren.

Markus Müller — Ein Dachboden im Museumsraum
Besprechung

Mit der Installation ‹Im Umbau› bespielt Markus Müller den höchstgelegenen Ausstellungsraum im Neubau des Bündner Kunstmuseums. Entstanden ist ein vermeintlicher Dachboden, ein Raum für Erinnerungen und ein Angebot, um Ideen zu entwickeln und Pläne zu schmieden.

Ruedi Bechtler — Ein Ritt auf Licht- und Wasserwellen
Besprechung

Werke von Ruedi Bechtler aus fünfzig Schaffensjahren sind aktuell in Langenthal versammelt, neu auch in Katalogform. Seine künstlerische Bandbreite, von partizipativen Installationen über Fotografien bis zu «Brunnenobjekten», wird mit der ersten Einzelausstellung von Franziska Baumgartner geschickt ergänzt.

Résister, encore — Die Kunst des Widerstands

Die letzte Schau von Bernard Fibicher, abtretender Direktor des MCBA in Lausanne, ist ein Manifest für die freie Kunst. Er fokussiert auf diesen Aspekt als einen für eine demokratische, egalitäre Gesellschaft entscheidenden Ort des konstanten Widerstands gegen jede Form von Ungerechtigkeit und Zerstörung.

Affentranger und Treyer — Kunst als körperliche Erfahrung
Besprechung

Kunst ist kein fertiges Produkt. Ihr geht ein performativer Akt voraus, der unseren Augen meist entzogen bleibt. Unter dem Titel ‹In Verkörperung› legt das Benzeholz in einer Ausstellung mit Arbeiten von Kathrin Affentranger und Pat Treyer den Fokus auf den Aspekt von Kunst als geronnene Bewegung.

Tiefenschärfe — Die Untiefen des Sichtbaren ausloten
Besprechung

Zum Abschied aus dem Leitungsamt des Kunstmuseum Solothurn gibt Christoph Vögele zusammen mit dem freien Kurator Andreas Fiedler eine Schau der Sonderklasse: ‹Tiefenschärfe› versammelt Werke aus eineinhalb Jahrhunderten und fragt fröhlich nach den Untiefen gegenständlicher Kunst.

René Myrha — Ein fantastisches Universum
Besprechung

René Myrhas Kunst nahm ihren Anfang in der Schweizer Pop-Art und entwickelte sich ab den 1980er-Jahren zum so rätselhaften wie bildstarken Figurenkosmos. Eine umfassende Ausstellung im Kunstmuseum Thun gibt Einblick in das malerische und plastische Schaffen des Jurassiers.

Walter Swennen — Gespenster töten

Ungeheuer leicht und verspielt jongliert Walter Swennen mit kunst- und kulturhistorischen Motiven und kombiniert sie zu comicartigen Malereien im Stile des «bad painting». Nun wird sein Werk erstmals in der Schweiz in einer Schau in Kooperation mit Museen in Bonn und Den Haag gezeigt.

Frida Orupabo — Collagierte Selbstporträts
Besprechung

In den aktuellen Ausstellungen im Fotomuseum und der Fotostiftung geht es um Identitäten und deren Repräsentation. Dabei wird die visuelle Wahrnehmung des weiblichen Körpers, des weiblich-Schwarzen Körpers und die körperliche Transition in Bezug auf gesellschaftliche Machtverhältnisse diskutiert.