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Pascal Danz / Daniel Comte — Vom Sehen und Verschwinden

Werke von Pascal Danz und Daniel Comte, ein Maler und ein Fotograf, treten im Haus für Kunst Uri in Altdorf in einen Dialog. Sie verdienen, beide für sich, hohe Beachtung. Eine vertiefte Zwiesprache ist aber abhängig von der Bereitschaft der Besucherinnen und Besucher, sich auf Vergleiche einzulassen.

Birgit Kempker — Bilder einer Wortakrobatin

In der Grundschule dienten die blauen Sudelhefte einst als Übungsmaterial vor dem Eintrag ins Reinheft: Rund hundertdreissig dieser Exemplare hat die Basler Autorin Birgit Kempker zwischen 2017 und 2022 mit Zeichnungen und Notizen gefüllt. Anfassen und Durchblättern sind erwünscht.

Emmanuel Van der Auwera — Zwischen Fiktion und Realität

Was haben Avatare, KI-Überwachungsvideos und YouTube-Streams gemeinsam? Sie gehören zum kollektiven Bilderstrom unserer digitalisierten Lebenswelt. Dieser spürt Emmanuel Van der Auwera im HEK in raumgreifenden, immersiven Videoinstallationen und beeindruckend ästhetischen Bildtableaus nach.

Basel/Münchenstein — HEK (House of Electronic Arts)

Bang Bang — Performance now!

Mit Archivmaterial, Diskussionen und Live-Performances feiert das Museum Tinguely diesen Sommer die Performance-Kunst. Ziel ist es, einen Überblick über eine reichhaltige Breite dieser ephemeren Kunstform zu erlangen und ihr dadurch Raum und Sichtbarkeit zu verleihen: Bang Bang!

Brice Marden — Räume staffeln und verwirbeln
Besprechung

Brice Marden malt mit Pinsel, Ästchen und Spachtel. Seine Bilder pendeln zwischen Fläche und Raum, westlicher Gestik und östlicher Kalligrafie, Antike und heutigem Lebensgefühl. Eine dichte stimmige Schau schlägt den Bogen von seinen Entwürfen fürs Basler Münster zum späteren Schaffen.

Bridget Riley — Begegnung mit Farbe
Besprechung

Wie Bridget Riley in Ägypten auf Farben stiess, die eine entscheidende Wende in ihrem langjährigen Œuvre auslösten, macht eine fokussierte Werkschau von Studien und Gemälden erfahrbar. Bildkonzepte und Werkprozesse, aber auch die Sinnlichkeit ihrer Bilder kommen so auf neuartige Weise zur Geltung.

Franz Gertsch — Ein Raum in Ultramarin
Besprechung

Blau und monumental, so präsentiert sich aktuell der Hauptsaal im Museum Franz Gertsch. Der Namensgeber des Hauses ist seit 2019 in seinem Alterswerk in eine neue «blau-ultramarine Phase» eingetreten – ein lang gehegter Wunsch und eine neue Form der monochromen Malweise, wie er im Gespräch erläutert.

Guerreiro do Divino Amor — Fatale Superfiktionen

Der schweizerisch-brasilianische Multimediakünstler Guerreiro do Divino Amor hat auch etwas vom Talent Homers, Hesiods oder des Apostels Paulus. Umfassend gebildet, weiss er, wie man versprengte Glaubensinhalte miteinander verbindet. Und nutzt dies für eine eindrückliche Kritik an denselben.

Open House — In räumlichen Kategorien denken

Das Projekt ‹Open House› präsentiert sich den ganzen Sommer über im Grossformat im Parc Lullin unweit von Genf in Genthod am Lac Léman: 37 Pavillons und Bauprototypen sind dort zu sehen und bringen die Konzepte von Utopie und Funktionalität durch Kunst und Architektur zusammen.

Maria Magdalena Z’Graggen — Malerei wie das Leben
Besprechung

Im Kunsthaus Grenchen zeigt Maria Magdalena Z’Graggen neue Bilder. Wie Angehörige derselben Familie haben sie bei gleicher Grundlage ungleiche Temperamente. Am Rande der konzentrierten Arbeit im Grossformat entlädt sich im Kleinen ein Irrsinn – heiterer Tanz von Nebenprodukten, Auftritt purer Fantasie.