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Meret Oppenheim — Visionärin und Realistin
Besprechung

Als junge Künstlerin wurde sie im Kreis der Pariser Surrealisten gefeiert und ihrer androgynen Schönheit wegen verehrt. Als sie sich künstlerisch weiterentwickelte, blieb ihr die Anerkennung versagt. Heute gilt sie als eine der grossen Persönlichkeiten der Schweizer Kunst im 20. Jahrhundert.

Otobong Nkanga — Eine Tanne als Umweltmonument
Besprechung

Erde und Wasser, leben und überleben, Natur und Mensch – ­die Nigerianerin Otobong Nkanga erzählt in ihrer Kunst von tiefgreifenden Veränderungen. Die vier Stockwerke des Kunsthauses Bregenz verbindet sie mit einer eindrucksvollen Installation, die am Ende der Schau nicht mehr dieselbe sein wird.

Mahtola Wittmer — Beziehungsgeflecht
Besprechung

Wie schön, kompliziert oder unangenehm zwischenmenschliche Beziehungen sein können, vergegenwärtigt die Ausstellung ‹Solo› von Mahtola Wittmer im Kunstmuseum Luzern. Ihre installativen und performativen Arbeiten nehmen unsere Sinne ein, lassen uns eintauchen und verweilen.

Marie Lund — Steilwandkurven fürs Auge
Besprechung

Ausstellungsraum und ausgestelltes Kunstwerk gehen bei ­Marie Lund eine enge Symbiose ein. Die Dänin montiert im Kunstmuseum St. Gallen eigens hierfür entworfene neue Objekte. Als reduzierte und präzis gesetzte Gesten beeinflussen sie die ­Dynamik im Raum.

Talaya Schmid — Perspektivwechsel
Besprechung

Heilige oder Hure. Weibliche Sexualität wird mystifiziert oder stigmatisiert, kann noch immer nicht selbstbestimmt gelebt werden. In der Ausstellung ‹Radical Soft› im König Büro deutet Talaya Schmid Worte und Räume neu und bricht mit patriarchalen Denkmustern.

Dieter Hall — Gemalte Freundschaften
Besprechung

«A portrait is not of somebody but about somebody», sagt Dieter Hall. Und ein Teil des Künstlers steckt immer mit drin – nicht nur in den Porträts, sondern auch in den alltäglichen Dingen, die er malt. Halls Ausstellung bei Kupper Modern bringt diese Verbundenheit besonders schön zum Ausdruck.

Irene Schubiger — Im Guss
Besprechung

Gegossene Objekte aus Metall, wie sie aktuell bei annex14 in Zürich zu sehen sind, bilden in der Arbeit von Irene Schubiger erstaunlicherweise eine Premiere. Was wie eine natürliche Fortführung des Werks wirkt, wurde erst durch eine Zuwendung der Pollock-Krasner Foundation überhaupt möglich.

Le Clitoris

Animation — «Cis-Frauen haben Glück, sie haben das einzige Organ im menschlichen Körper, das allein der Lust dient: die Klitoris.» So beginnt der animierte Dokumentarfilm von Lori Malépart-Traversy.

Mathis Gasser

Basel — Drei Jahre nach ‹Structures and Institutions›, 2018, zeigt die Galerie Weiss Falk mit ‹Breaching› eine weitere Serie des in London lebenden Künstlers Mathis Gasser (*1984, Zürich).

Michaela Eichwald

Basel — In ihrem Buch ‹Die Liebe zur Malerei› charakterisiert Isabelle Graw die malerischen Praktiken der Kunstschaffenden aus dem Rheinland als «Malereikritik in gemalten Bildern».