Einblick in die Kunstszene der ukrainischen zeitgenössischen Kunst, eine Wanderausstellung wider Willen.
Im Kunstzentrum Silkeborg Bad in Dänemark realisiert, konnten die Werke der Ausstellung nach deren Ende wegen Putins Angriffskrieg nicht mehr in die Ukraine zurück verschifft werden. «Heimatlos» geworden, ist «Unfolding Landscapes» gezwungenermassen auf Tour und bis 20. November im Kunst(Zeug)Haus Rapperswil Jona zu sehen. Die Werke der 42 ukrainischen Kunstschaffenden erhalten eine aktuelle und brisante neue Bedeutung.
Claudia Vogel, Mirjam Steffen und Katrin Keller heissen die Gewinnerinnen der Luzerner Werkbeiträge 2022 in der Kategorie Freie Kunst.
Ein kollektives Filmprojekt, eine olfaktorisch-experimentelle Auseinandersetzung und ein Blick in das unbekannte Innere der Welt. Drei künstlerische Ansätze, die verschiedener und innovativer kaum sein könnten, erhalten je einen Beitrag zur Realisierung des jeweiligen Projektes.
Wie gehen Kunstschaffende im Verlauf der Jahrhunderte mit der Erfahrung von Kriegen um?
In einem Streifzug von der Renaissance bis zur Gegenwart zeigt das Kunst Museum Winterthur ausgewählte Meisterwerke von Albrecht Dürer und Francisco de Goya über Käthe Kollwitz bis hin zu modernen Meistern wie Gerhard Richter. Anliegen der Ausstellung, deren Konzeption weit vor dem Ausbruch des Ukraine-Konflikts entstand, ist es, ein Zeichen gegen den Krieg zu setzen. Eine Ausstellung, aktueller als sie uns lieb ist.
Eine kontemplative Annäherung an zwei künstlerische Intervention im Engadin und in der Wüste Sinai
arttv.ch Chefredaktor Felix Schenker hat mit einer Videodokumentation das Projekt der Künstlerin Garda Alexander begleitet. Der Film und ihre Arbeiten sind im Rahmen von zwei Ausstellungen zu sehen. Einmal im Engadin und einmal im Art Forum Ute Barth in Zürich. Der 30-minütige Film zeigt zwei Kunstprojekte in der Natur. Dem Betrachter wird Einblick gewährt in die künstlerische Arbeit Alexanders und der Atmosphäre zweier unterschiedlicher Welten.
Wie sah es aus, hinter den Mauern der Psychiatrien von vor über hundert Jahren?
Die Bilder dienten ursprünglich der Lehre, der Diagnose oder auch einer Form von Eigenwerbung. Heute geben sie einen seltenen Einblick in die Alltagsrealitäten von Menschen in Psychiatrien. Das Ausstellungs- und Buchprojekt «Hinter Mauern – Fotografie in psychiatrischen Einrichtungen von 1880 bis 1935» zeigt historische Fotografien aus zehn psychiatrischen Einrichtungen der Schweiz. Ein Ausstellungsprojekt von der Kunsthistorikerin Prof. Dr. Katrin Luchsinger und dem Kunstmuseum Thurgau.
Sechs Künstler:innen geben einen Einblick in ihre zeitgenössische Kunstfotografie
Von jungen experimentellen Ausstellungsformaten bis hin zu etablierteren Positionen und einem breiten Veranstaltungsspektrum mit diskursiven Fragestellungen zu Kunst und Gesellschaft, Lesungen, Konzerten und Performances. Der B74 Raum für Kunst ist dank der Diversität der Leitenden Kunstschaffenden breit aufgestellt und seit fünf Jahren als Non-Profit-Raum für zeitgenössische Kunst mitten im Herzen Luzerns ansässig.
Die Künstlerin analysiert die Rolle die Körper, Sprache und Objekte bei der Konstruktion von Geschichte und Erinnerung spielen.
Die Plastikerin und Performancekünstlerin Grace Schwindt verwendet für ihre Installationen raumgreifende Bühnenbilder mit theatralischen Elementen, skulpturalen Kostümen und Requisiten, die sich auf einen spezifischen Ort oder Schauplatz beziehen.
Subtil gezeichneten Geschichten, die Alltag und Realität mit Schönheit, Poesie und Geheimnissen verweben
Das Cartoonmuseum Basel würdigt die in Mailand lebende und arbeitende, international renommierte Zeichnerin und Illustratorin Gabriella Giandelli in einer umfassenden Retrospektive mit Originalzeichnungen und grossformatigen, für die Ausstellung in Basel geschaffenen Arbeiten. Giandellis fast naive, mit traumhaften, surrealen und magischen Situationen aufgeladene Bildsprache und der weitgehende Verzicht auf Worte machen ihr Werk unverwechselbar.