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Editorial
Editorial

Andrei Roiter, ‹Runaway›
Besprechung

Der russische Künstler Andrei Roiter hat sich mit seinen Werken im Kunstmuseum Solothurn sowie im angrenzenden Park temporär niedergelassen. Mit eigenwilligen Zeichnungen und Skulpturen lädt er uns dazu ein, über die prekäre Rolle eines Künstlers im Transit zwischen Ost und West nachzudenken.

Davide Cascio und Peter Stämpfli, ‹James Bond & Pin-Ups›

Das Kunstmuseum Thun wagt mit den Künstlern Davide Cascio und Peter Stämpfli den Spagat. Fast vierzig Jahre Altersunterschied trennen den im Tessin geborenen Cascio von dem Berner Stämpfli, doch die Parallelen offenbaren sich im Dialog der nebeneinander ausgestellten Arbeiten.

Wifredo Díaz Valdéz, ‹Construir Desconstruyendo›

Die Holzskulpturen von Wifredo Díaz Valdéz aus dekonstruierten Alltagsobjekten umkreisen in symbolischer Verdichtung ontologische Fragen. Trotz seiner Entdeckung 1985 an der Biennale von São Paulo blieb er nur regional beachtet, was sich nun mit der jetzigen Überblicksausstellung zweifellos ändert.

Sisley Xhafa - Mahnmal und Schaukel
Besprechung

Zum Wettbewerb für die Arbeit im Stadtpark Hardau wurden ausschliesslich Kunstschaffende aus Osteuropa eingeladen. Denn im Quartier leben viele östliche Immigrant/innen und man hofft, dass diese sich so mit der Kunst eher identifizieren können. Gewonnen hat der Kosovare Sisley Xhafa.

huber.huber, ‹Break on Through to the Other Side›
Besprechung

Das Leben ist schillernd und fragil - und vor allem kurz. Das belegt, sehr anschaulich, das Züricher Künstlerduo huber.huber in seinem Vier-Minuten-Filmchen ‹Non-REM›: Stundenlang haben die 36-jährigen Zwillingsbrüder dafür die Spiegelung der Zürcher City an der Oberfläche einer Seifenblase gefilmt.

Yael Davids, ‹Ending with Glass›
Besprechung

Wie etwas ausstellen, das nicht mehr da ist? Die israelische Künstlerin Yael Davids versucht in der Kunsthalle Basel, ihr Ringen um Präsenz der Stimme vor Publikum und ihre Fragen an Performances (Dokumentation, Notation, Repetition) sichtbar zu machen. Beeindruckend sind vor allem ihre Texte.

Frauenzimmer

Ein Teil des Restaurants Pfistern in Alpnach, einst ein einfaches Hotel, ist seit Ende Mai und bis ins kommende Frühjahr der Ort des breit angelegten Kunstprojektes ‹Frauenzimmer›, das Yasemen Büyükberber als Kuratorin betreut.
Alpnach Dorf — Pfistern28.05.2011—25.02.2012

Kopf oder Zahl
Hinweis

Obwohl im frühen 19. Jahrhundert erstmals Geldscheine dauerhaft eingeführt und Börsen gegründet wurden, obwohl damalige Romane sich intensiv mit Geld auseinandersetzen, tauchen Zahlen und Geld in der Kunst des 19. Jahrhunderts kaum auf.

Adrian Schiess & Annelies Štrba
Hinweis

Nachdem Pipilotti Rist die Langmatt vor einem Jahr in einen Farbenrausch getaucht und den Hauptsaal mit Spiegelfolien sowie einer ausgeklügelten Licht- und Bildregie in ein sinnliches Welttheater transformiert hatte, haben die diesjährigen Sommergäste Annelies Štrba (*1957) und Adrian Schiess (*1959

Reality Check

Für die von ihnen kuratierte Gruppenschau haben die beiden Künstlerinnen Françoise Caraco (*1972) und Sabine Hagmann (*1965) John Askew, Mirjam Bürgin, Klodin Erb, île flottante (Nica Giuliani, Andrea Gsell), Susana Perrottet und Romy Rüegger eingeladen, die - ähnlich wie sie selbst - ihre Arbeit