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Bruce Conner — Schönes Schaudern

Das Museum Tinguely zeigt das aussergewöhnliche ­Filmmaterial des Künstlerpioniers Bruce Conner, der historische Ereignisse ungewohnt ins Bild rückte und eine neue Ästhetik anstrebte. Seine Medienkritik ist erschütternd – ebenso die Ambivalenz seiner Bilder zwischen Sinnlichkeit und Grausamkeit.

Adolf Wölfli — Die Welt als Riesen=Schöpfung
Besprechung

Adolf Wölfli war von 1895 bis zu seinem Tod in der psychiatrischen Heilanstalt Waldau in Bern interniert. Er schuf dort ein ­gigantisches Œuvre. Das Zentrum Paul Klee zeigt eine Schau, die neben seinen Schriften, Collagen und Zeichnungen auch seine gewaltigen, selbstgebundenen Hefte präsentiert.

Grenzgänge — Nord- und südkoreanische Kunst, Sammlung Sigg
Besprechung

Eine Grenze teilt Korea seit 1953 in einen totalitären Staat im Norden und eine eher demokratische Republik im Süden. Was bedeutet diese Trennung für die Kunst? Dieser Frage geht eine Ausstellung im Kunstmuseum Bern nach, mit Werken aus der Sammlung von Uli Sigg.

Groups and Spots — Zeitgenössische Kunst bei der Baloise
Besprechung

Im Museum Franz Gertsch werden erstmals 300 Werke aus der Sammlung der Baloise Group gezeigt. Die Schau erweist sich als eine etwas kleinteilige, aber dennoch geschlossene ­Präsentation einer reichen Firmensammlung von vornehmlich Fotoarbeiten und Werken auf Papier.

Zilla Leutenegger — Zu Besuch in Zillas Raum-Universum
Besprechung

Zilla Leutenegger thematisiert Räume als einen zentralen ­Aspekt ihres Schaffens. Im Bündner Kunstmuseum zeigt sie räumliche Kompositionen, die von ihrer einzigartigen medialen Vielfalt charakterisiert sind. Sie sind Speicher von persönlichen Erinnerungen, Momenten des Alltags, Träumen und Ängsten.

Sabine Hertig — Home

Sabine Hertig schafft bildgewaltige Collagen, die aus der Distanz einem wogenden, unergründlichen Bildermeer gleichen und aus der Nähe betrachtet in ihre Einzelbilder zerfallen. Dia­logisierend mit dem Publikum fragen sie im Museum Grimmwelt nach unserem Umgang mit der täglichen Flut an Visuellem.

Sur papier — Verbindendes Zeichnen zwischen Ost und West
Besprechung

Das Musée d’Art et d’Histoire bringt Ost und West in den Dialog miteinander und zeigt Zeichnungen und Arbeiten auf und mit Papier von Sivan Eldar, Mingjun Luo, Francine Mury und Jiang Zuqing. Die vier Künstlerinnen unterschiedlicher Generation breiten die poetische Vielfalt ihres Mediums aus.

Dere schöne Aare naa — Die Riviaara ruft
Besprechung

Im Unterschied zur Stadt Bern, wo die Aare schon lange das Zentrum sommerlicher Vergnügungen darstellt, kommt man in ­Olten erst langsam auf den Geschmack des Flusses, der die Stadt durchschneidet. Die Sommerschau des Kunstmuseums belebt die Ufer nun mit Werken, die fast durchgängig heiter stimmen.

Manon — Ihrer Zeit voraus

«Zu früh zu sein, ist noch blöder als zu spät» – Manon weiss, wovon sie spricht. Bevor andere in die Küche einluden, öffnete sie schon ihr Schlafzimmer dem Publikum. Als erste Schweizer Performance-Künstlerin inszenierte sie sich als hyperfeminines Gesamtkunstwerk, feministisch.

Erker — Galerie, Edition und Verlag
Besprechung

Die St. Galler Erker-Galerie stand für einen weltoffenen, dialogischen Umgang in der zeitgenössischen Kunst der Nachkriegsmoderne. Teile aus dem Galerienachlass und die private Sammlung der zwei Galeristen wurden dem Kunstmuseum St. Gallen übergeben und sind nun erstmals im Überblick zu sehen.