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Das entfesselte Geld

Bern — Zwei Ventilatoren drehen an den Stirnseiten des Tresors, in dem das Mysterium ‹Geld› konzis szenografiert vorgestellt wird.

Lang/Baumann

Bern — Diese Wand hat ihren grossen Auftritt. Elegant schwingt sie durch den Raum. Ihre Kurve setzt die Symmetrie des Ladenlokals, in dem der Affspace untergebracht ist, stilvoll ausser Kraft.

Francis Upritchard

Biel — Der erste Raum im Centre Pasquart ist bis auf eine einzelne Vitrine komplett leer. Mein Blick schweift nur kurz über die kleinen Figuren, die darin wie in einem zu breit geratenen Setzkasten platziert wurden. Sind das kleine Zentauren? Sie glänzen golden.

Martin Chramosta

Bregenz — Martin Chramosta (*1982) zeigt im Künstlerhaus Bregenz Werke aus seinem Studienaufenthalt 2021/22 am Istituto Svizzero in der Villa Maraini in Rom. Es ist seine erste institutionelle Ausstellung in Österreich.

Riikka Tauriainen

Friedrichshafen — Wenn von Wasser die Rede ist, geht es meistens um mehr als um das blosse H2O. Wasser ist nicht nur lebenswichtiges Element, sondern enthält selbst Leben, wie ein Tropfen aus dem Bodensee zeigt: Unzählige Kleinstwesen bewegen sich darin.

Barthélemy Toguo

Genf — Diesen Herbst wurde in der Entwicklungszone von Frontenex im Stadtviertel Eaux-Vives eine zukunftsweisende Verdichtung mit 156 Wohnungen eingeweiht, die neben nachhaltiger Architektur (Benoît Frignani, Anderegg, Rinaldi & arch. ass.) durch viel Grün (Michel Desvigne) besticht.

Rudolf Polanszky

Genf — Die Happenings der Wiener Aktionisten regten Rudolf Polanszky (*1951) erst einmal zu Fragen an: Wo liegt der Ursprung der Kunst im Menschen? Warum bringt Kunst eine selbst für das psychosomatische Gefüge, das sie in Gang setzt, überraschende Welt hervor?

Fussball ißt unser Leben

Interlaken — Elf rote Trikots hängen im Kunsthaus Interlaken: «S. Bishwakrma Nepal 24 Died in Qatar» steht auf einem, stellvertretend für über 6500 auf den Baustellen der diesjährigen WM getötete Arbeiter:innen.

Andrea Vogel

Konstanz — ‹Handarbeit› ist ein an sich unscheinbarer Begriff, der im Kontext des Schaffens von Andrea Vogel aber an Dringlichkeit gewinnt. Das verdeutlicht ihre so betitelte Schau anlässlich des Konstanzer Kunstpreises 2022 im Kunstverein.

Shara Hughes

Luzern — Zum Ausstellungsauftakt kleine Formate, wie Kinderzeichnungen. Dann, im Hauptsaal, der Paukenschlag mit grossen Gemälden, die zeigen: Diese Malerei ist meisterhaft, in ihrer Farbigkeit und Ausdruckskraft. Dabei lässt sich kaum ein Werk landläufig als harmonische Komposition beschreiben.