12/2022

Sursee — Zwei nackte Füsse, in Blei gegossen, «begrüssen» die Besuchenden in einer wandhohen Vitrine am Eingang des Museums Sankturbanhof in Sursee. Es sind die Füsse des Künstlers Jan Hostettler (*1988, lebt in Basel).

Uster — Vor über dreissig Jahren stellte Sylvie Fleury in einer Galerie in Nizza Einkaufstaschen aus, die augenzwinkernd an die Kuben der Minimal Art erinnerten. Aneignungen dieser Art begleiten die Arbeit der Genfer Künstlerin bis heute.

Vevey — Der 1948 in Zürich gegründete Verein für Originalgrafik VFO schwingt sich zurzeit in sein bevorstehendes Jubiläumsjahr ein, und zwar mit der ersten von drei geplanten Ausstellungen.

Wil — Das Künstlerduo huber.huber bespielt mit ‹Die Route wird neu berechnet› die Kunsthalle Wil.

Zürich — Was wäre, wenn die Erde aufgrund eines Fehlers im Gravitationssystem in die Sonne stürzen würde? Darüber sinniert Charles Ferdinand Ramuz (1878–1947) in seinem Roman ‹Présence de la mort› und beschwört ein immer dystopischeres Bild herauf.

Zürich — Ja, genau so ist es: «Die Ausstellung ‹Für immer Jade› ist eine Liebeserklärung an die chinesische Jadekunst.» Da stimmt einfach alles, die Farbe der Wände und Vitrinen, Lichtführung, Akzentsetzung – die Szenografie der Schau könnte nicht besser sein.

Zürich — Er wird als angenehm klassisch wahrgenommen. Als ein Moderner, der kein Moderner ist; modern und zeitlos in einem. Als einer, dessen Figuren durch klare, ja abstrahierende Gesamtformen bestechen, durch ihre Architektur; jede Statue eine Architektur.

Zürich — Spielplätze, Quartierzentren oder Notunterkünfte: Keine Prestigebauten, sondern Alltagsräume stehen im Zentrum der Ausstellung ‹Space as Matrix›. Der Titel rekurriert auf den gleichnamigen, 1981 publizierten Text von Susana Torre.

Zürich — ‹Can You See Me Now?› Nach zwei Jahren Pandemie denkt man bei dieser titelgebenden Frage rasch an die kleinen technischen Pannen, mit denen wir alle in den zahlreich geführten Video-Calls seit dem Lockdown bis heute gelegentlich ringen.

Zürich — Die Zürcher Galerie Haas ist umgezogen, an die Rämistrasse 35, und weiht ihre neuen, über 250 m2 grossen Räume mit einem wiederentdeckten Maler ein.