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Pia Fries — Taktiles Moment zwischen Körper und Farbe

Die Malereien von Pia Fries sind von physischer Präsenz. Auf ihren meist grossformatigen Bildern ist die Farbe pastos, nein vielmehr plastisch aufgetragen. In ihrer aktuellen Ausstellung in Muttenz «ertastet» sich das betrachtende Auge darin in mehreren Bewegungen seinen Halt.

Basel/Münchenstein — Kunsthaus Baselland

Poems of Change — Alles muss sich ändern

Seit seiner Ankunft im Neubau am Bahnhof deckt das MCBA Lausanne die lokale Kunstszene mit der gastkuratierten Biennale ‹Jardin d’Hiver› ab. Die zweite Ausgabe gestaltet Simon Würsten Marin mit einer Gruppe gleichaltriger Kunst- und Kulturschaffender als eine Art Manifest für fluide Körper.

Rita Ackermann — Freche Mädchen und gestische Schichten
Besprechung

Das MASI zeigt die bisher umfangreichste Retrospektive der ungarisch-amerikanischen Künstlerin Rita Ackermann. Dabei folgt man ihrem Weg von den frühen figurativen zu den aktuellen Malereien, in denen linienbasierte Figuren expressionistische Farbflächen durchdringen und die Wahrnehmung verwirren.

Tschabalala Self — Performance, Inszenierungen und Rollenspiele

Figuren, die ihre Identität selbstbewusst inszenieren, aber auch zugeschriebene Rollen einnehmen. Dazu ein Mash-up aus verschiedenen Materialien, Techniken und Stilrichtungen. Die junge Amerikanerin Tschabalala Self zeigt im Kunstmuseum St. Gallen eine Ausstellung, die Komplexität nicht scheut.

Roman Gysin / Mitchell Anderson — Berührung und Distanz

Zwei junge Künstler zeigen unter den Sheddächern der Kunsthalle 8000 unterschiedliche Herangehensweisen an die Widersprüche unserer Zeit. Einmal ist es eine handwerkliche Haptik, die sich die Entfremdung der Welt zum Thema nimmt, ein andermal sind es dystopische Dioramen.

Annelies Štrba — Inszenierung einer Familie
Besprechung

Annelies Štrba wurde bekannt, indem sie als Familienfrau und Mutter Szenen ihres Alltags fotografierte und filmte. Eine Ausstellung in der Fotostiftung Schweiz zeigt von den frühen Foto-Leinwänden bis zu den späteren Video-Stills die Entwicklung ihres Schaffens, das stets in Traumsphären führt.

Mindmapping Art — Netzwerke und verwandte Strukturen
Besprechung

Das Kunsthaus Zofingen bringt unter dem Begriff des «Mindmapping» drei Künstler:innen zusammen, in deren Werk Netzwerke und Kartografien einen zentralen Stellenwert einnehmen. Unter einem Dach versammelt, treten inhaltlicher Fokus und individuelle Arbeitsweise umso deutlicher hervor.

Re-Orientations — Orientierung kommt auch von Orient

‹Re-Orientations› im Kunsthaus Zürich fragt nach dem Transkulturellen in der Beziehung zwischen islamischer Kunst und der westlichen Moderne ab 1851. Die Schau vereint über 170 Objekte zu einem Dialog, der gängigen Diskursen über Aneignung und koloniale Macht ein Plädoyer für Austausch entgegenhält.

Louisa Gagliardi — Homo Deus
Besprechung

Louisa Gagliardi erfasst das Unscheinbare im Flüchtigen. Sie «malt» Momente, die zu oft unbeachtet bleiben. Spiegelt sich im Flug der Möwen, im Welken der Blumen oder in einer zerknüllten Bettdecke nicht die Süsse, die das Dasein ausmacht? Bei Eva Presenhuber lässt uns die Künstlerin darin eintauchen. 

A City Beyond — In die Zukunft mit Insekten und Sandhäusern

We Are AIA, Awareness in Art, nennt sich ein von Martina Huber 2021 gegründetes Projekt, das mittels Kunst die Auseinandersetzung damit vorwärtstreibt, wie Lebensformen, Denk- und Fühlweisen hinsichtlich der Zukunft entwickelt werden können. Die aktuelle Ausstellung befragt Formen des Zusammenlebens.