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Gerhard Richter — Landschaft ist alles

Seit sechs Jahrzehnten macht Gerhard Richter sich stets von neuem ein Bild von der Landschaft. Die hervorragende Ausstellung im Kunsthaus Zürich, die zuvor in Wien zu sehen war, ist die bisher umfassendste zu diesem Thema. Richters «Malen ist eine andere Form von Denken» wird eindringlich erlebbar.

Sylvie Fleury — Zwischen Tiffany und Testosteron
Besprechung

Sie stellte Einkaufstüten edler Marken ins Museum, fuhr mit Boliden über Kosmetikdosen und trippelte in High Heels über Minimal Art. Sylvie Fleury zeigt bei Karma International, wie sie auch heute noch der Warenwelt und der Kunstgeschichte zu Leibe rückt: mit Witz und perfekter Ästhetik.

Giacomo Santiago Rogado, Axel Lieber — Kopf, Bauch und Kragen
Besprechung

Zusammenklang der Gegensätze. Die Galerie Mark Müller kann hier auf eine Reihe glücklicher künstlerischer Begegnungen zurückblicken. Die Schau des Malers Giacomo Santiago Rogado und des Bildhauers und Installationskünstlers Axel Lieber setzt diese Tradition charmant und unaufgeregt fort.

Step Out of Your Body, Enter New Ones — Sinn für Gemeinschaft

Raphael Gygax kuratiert in der Galerie Peter Kilchmann eine Gruppenschau, die das Gemeinsame und Transzendentale ins Zentrum stellt. Den Projekten wohnt tatsächlich ein Zauber inne, dieser ist aber eher der Empathie und dem Gemeinschaftssinn als beschworenen Geistern geschuldet.

Natalia Mirzoyan — Five Minutes to Sea

Animation — Wer hat sie nicht, diese Kindheitserinnerungen an das Warten. Das Warten auf die Schulglocke am Mittag oder das Warten, bis endlich das erste Weihnachtsgeschenk ausgepackt werden darf.

Nilbar Güreş

Biel — Rosarot und unbeschreiblich weiblich: Nilbar Güreş (*1977) bedient mit ihrer Kunst vorderhand gängige Klischees von Weiblichkeit, um sie gleich darauf abzulegen, wie schlecht sitzende Kleider.

Andrea Heller, Ursula Rutishauser

Brugg — Vor sieben Jahren verzauberte Ursula Rutishauser (*1955) mit Schülerinnen und Schülern beim Kunstprojekt ‹babel überall› die Königsfelder Klosterkirche. Und ebenso magisch drehte sich letztes Jahr im Berner Marzilibad zwischen Baumkronen ein rundes Etwas aus Chromnickelstahl im Wind.

Serie und Variation

Chur — Beim Titel der Sammlungspräsentation ‹Serie und Variation› im Bündner Kunstmuseum kamen mir sofort Augusto Giacomettis ‹Farbige Abstraktionen› von um 1900 in den Sinn.

Marie Griesmar, Mélia Roger, Paula König

Dietikon — Zum Rauschen und Plätschern der Limmat mischen sich Kirchenglocken, hämmernde Geräusche der am Fluss ansässigen Industrie und des durchrasenden Zugverkehrs. Das stört vielleicht das klassisch romantische Bild des Am-Wasser-Seins, gehört jedoch zur heutigen Realität fraglos dazu.

Stefano Boccalini

Genf — Stefano Boccalinis Kunst spielt auf ganz unterschiedlichen Ebenen und impliziert  viele Akteure. Wie lässt sich diese Vielfalt deuten? Wo beginnen?