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Anna Maria Maiolino — I am an artist / I am a woman
Besprechung

Das Kunsthaus Baselland zeigt die erste institutionelle Einzel­ausstellung im deutschsprachigen Raum von Anna Maria ­Maiolino. Eine einzigartige Möglichkeit, das Werk einer der wichtigsten brasilianischen Künstlerinnen und das Leben einer selbstbestimmten Frau kennenzulernen.

Basel/Münchenstein — Kunsthaus Baselland11.06.2021—26.09.2021

Laura Lamiel — Im Erinnerungsraum der Dinge

Üppig und klar komponiert führen die Rauminstallationen von Laura Lamiel in undichte Welten des Erinnerns, voller Ambivalenz zwischen Verführung und Gefahr. Cahn Contemporary, bisher Projektraum auf Messen, präsentiert die Französin zur ­Eröffnung eines neuen Raums für Kunstbegegnung in Basel.

Christoph Rütimann — In Schieflage und schwindelnder Höhe
Besprechung

Den Blick ins Schlingern bringen: Der international ­bekannte Multimediakünstler Christoph Rütimann bespielt in diesem Sommer die Abteikirche Bellelay mit einer Intervention, die aus drei Teilen besteht. Kuratorin Marina Porobic verabschiedet sich mit dieser gelungenen Ausstellung von Bellelay.

Anri Sala — Von Schnecken und Musik
Besprechung

Wird es Musik noch geben, wenn es keine Menschen mehr gibt? Ist in den Rillen einer Schallplatte Musik, auch wenn niemand sie mehr hört? Anri Sala versteht das Kunsthaus Bregenz und die Architektur Peter Zumthors als sinnlichen Resonanzkörper für seine Arbeit.

Jean Otth — Platon-TV oder: Revisionen des Sehens
Besprechung

Um 1970 wird Sonys ‹Portapak›, das erste portable Videosystem, auch in Europa lanciert. Angeregt durch ein Seminar zur Ästhetik der Massenmedien, beginnt es Jean Otth sofort bildkritisch zu nutzen. Im Rückblick auf sein Lebenswerk erweist sich dies als Kernelement einer intermedialen Befragung des Sehens.

Lipp&Leuthold — Plural-Werden
Besprechung

Wer heuer den Sommer sucht, findet ihn im Kunstmuseum ­Luzern. Wo nicht nur die farbenfrohe Ausstellung ‹I Like a ­Bigger Garden› wartet, sondern auch ‹I Licked the Yellow Suit of the Sun› von Lipp&Leuthold. Mit erfrischend unverkrampfter und verspielter Malerei, die nur so vor Witz und Esprit sprüht.

Art en plein air — Erlebnisreicher Parcours im Val-de-Travers
Besprechung

Zum achten Mal verwandelt sich das beschauliche Môtiers im Val-de-Travers in einen weitläufigen Ausstellungsort, an dem sich Natureindrücke und Kunst von namhaften Schweizer Kunstschaffenden mischen. Geladene sowie ungeladene Kunstschaffende sorgen für einen erlebnisreichen Parcours.

Miriam Cahn — Schemen der Zeit
Besprechung

Die international gefeierte Schweizer Malerin Miriam Cahn zeigt in ihrem Wohnort Stampa im Palazzo Castelmur eine kleine Überblicksschau ihres Schaffens. Ihre ungeschönten Gestalten kon­trastieren mit den elegant möblierten, jahrhundertealten Wohnräumen und dringen zur Essenz des Menschseins vor.

Stop Painting — Hat es ihr geschadet? Mitnichten!
Besprechung

Fünfmal drohte ihr Ungemach, fünfmal kam sie erneuert vital aus der Krise heraus: Die Malerei ist nicht unterzukriegen. Sie vereinnahmt, was sie bedroht, und lebt munter weiter. Wer dafür noch einen Beweis braucht, erhält ihn in der von Peter Fischli kuratierten Schau in der Fondazione Prada.

Supernature — Behagliche Bedrohung
Besprechung

Ziemlich pastellfarben und psychedelisch kommt diese Gruppenausstellung daher. Titelgebend ist ein Disco-Hit aus den 1970ern. Ist ‹Supernature› die perfekte Gelegenheit, dringend notwendige alternative Naturvorstellungen aufzuspüren – oder erweist sich das Thema doch nur als Sprung in der Platte?